FAQ
*** Nächster Versand am 26.5.25!***
Was sollte beachtet werden, wenn Eure Pflanze bei Euch eintrifft?
Wann umtopfen? Wie gießen?
Eine kurze Anleitung.
Versand oder Abholung
Verpackt zu werden und in einem dunklen Karton auf Reise gehen stresst jede Pflanze. Manchen sieht man es gleich an, bei anderen dauert es ein wenig. Hängende oder gelbe Blätter können durch den Versand, oder auch die Abholung, auftreten und sind eine normale Reaktion der Pflanze auf den plötzlichen Standortwechsel. Vorallem bei sehr empfindlichen Pflanzen kann dies schnell passieren.
Im neuen Zuhause
Etablierte Pflanzen im Topf
- Wenn deine Pflanze per Post gliefert wurde, dann bitte gleich auspacken und sie an einen warmen Ort stellen.
- Schütze sie vor Zugluft und direkter Sonneneinstrahlung. Ein warmes und halbschattiges Plätzchen ist am Anfang ideal. Später verträgt sie, nach Gewöhnung, auch mehr Licht.
- Überprüfe die Erde und sollte sie trocken sein, dann darf gegossen werden. Aber bitte nicht mit eiskaltem Wasser! Überschüssiges Wasser kann nach ein paar Minuten entfernt werden.
- Sollte die Erde noch feucht sein, dann erst giessen, wenn sie abgetrocknet ist.
- Düngen musst Du in den ersten Tagen und Wochen nicht. Bei uns hat sie genügend Nährstoffe erhalten und sollte damit 2 Wochen auskommen. Vorrausgesetzt, du topfst Deine neue Zimmerpflanze nicht gleich um. Das solltest du vermeiden, da sie sich erst eingewöhnen muss und es nur unnötiger und zusätzlicher Stress für die Pflanze bedeutet!
- Nach 10 bis 14 Tagen kann sie, wenn nötig, umgetopft werden.
Bewurzelte Ableger in Moos
- Auch hier nach Ankunft bitte sofort auspacken und an einen warmen Ort bringen. Unsere Ableger haben bereits kleine Wurzeln in Sphagnum Moos gebildet und werden mit diesem versendet.
- Bitte lass den Steckling noch eine Weile im Topf. Auch er muss sich akklimatisieren. Hier schadet es nicht die Luftfeuchtigkeit ein wenig zu erhöhen. Ideal sind 65 - 70 %.
- Das Moos sollte bei Ankunft leicht feucht sein. Bitte diesen Zustand in den nächsten Tagen beibehalten!
- Wenn die Hauptwurzeln so weit gewachsen sind, das sie Nebenwurzeln bilden und diese schon kleine Wurzelhaare besitzen, dann ist es höchste Zeit die Pflanze ins neue Substrat zu setzen. Nun kann sie wie jede etablierte Pflanze weitergepflegt werden.
Standort
Die meisten Aronstab-Arten bevorzugen einen hellen bis halbschattigen Standort ohne Zugluft.
Volle Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. West- oder Ostfenster sind ideal. Südfenster nur nach Gewöhnung und mit Schattierung.
Die ideale Temperatur liegt ganzjährig zwischen 18 und 24 Grad Celsius.
Gießen
Das Substrat sollte immer leicht feucht sein und niemals ganz austrocknen. Staunässe sollte bei allen Pflanzen vermieden werden um Wurzelfäule auszuschließen. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man die Fingerprobe machen. Ist die oberste Schicht trocken, dann kann gegossen werden. Ist alles noch feucht, dann warten. Die Gießmenge ist abhängig von den Standortbedingungen, Topfgröße etc. daher kann dies nicht pauschalisiert werden. Ebenso sind Aussagen wie "Einmal in der Woche" falsch. Jede Pflanze hat seine eigenen Bedürfnisse.
Hilffrei können auch Feuchtigkeitsmessgeräte sein.
Düngen
In der Wachstumsperiode von April bis Oktober kann wöchentlich nach Herstellerangabe mit Flüssigdünger gedüngt werden. Von November bis März wird nicht gedüngt. Werden eure Pflanzen aber zusätzlich beleuchtet und haben sie ganzjährig konstante Temperaturen, sollten sie auch von November bis März gedüngt werden.
Substrat
Aroids bevorzugen ein lockeres, strukturstabiles Substrat. Bestandteile können Pinienrinde, Perlit, Kokosnussschalen-Chips und hochwertige torffreie Erde sein. Einen Fertigmix für Deine Pflanze findest du hier. Diesen bieten wir für Philodendron, Monstera und Co. an.
Was tun bei Schädlingen?
Trotz idealer Standortbedingungen können sich manchmal Schädlinge breit machen. Alle Pflanzen sollten daher regelmäßig auf Schädlinge kontrolliert werden. Hier ist es sinnvoll die Blattunterseiten, Blattachseln und Neutriebe genauer anzuschauen. Die häufigsten Schädlinge sind Thripse, Blattläuse, Wollläuse, Schildläuse, Trauermücken (meistens sind Larven in der Erde zu finden), weiße Fliegen und Spinnmilben.
Befallene Pflanzen sollten separiert werden um die Verbreitung der Schädlinge zu vermeiden. Außerdem sollten sie gründlich abgeduscht werden. Sollten sich Trauermücken in der Erde breit gemacht haben,
dann die Pflanzen umgehend vom Substrat befreien und neu eintopfen. Die Verwendng von Gelb- und Blautafeln kann hilfreich sein um einen Befall frühzeitig zu bemerken. Bei leichtem Befall kann man auf Neemöl zu zurückgreifen. Ist der Befall größer, können spezielle Schädlingsmittel helfen.
Vorsicht ist hier besser als Nachsicht und eine regelmäßige Pflanzenpflege hilft, Schädlinge zu vermeiden.
Bei uns herrschen ganzjährig Temperaturen zwischen 21 und 28 Grad Celcius und eine Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 80%. Wir versuchen natürlich alle Pflanzen soweit wie möglich an normales Raumklima zu gewöhnen, damit die Umstellung im neuen Zuhause nicht zu groß ist.